Turmstelle Wp. 14/77

In dem Abschnitt von Wp. 14/76 bis Wp. 14/78 sind die Reste der zusammengefallenen Mauer als 60 bis 80 Zentimeter hoher Steinwall mit einer Breite von circa 6 Metern sehr deutlich zu sehen. Daneben sind immer wieder Gruben, die der Materialentnahme gedient haben, zu erkennen. An einem erkennbaren Knick in der Limesflucht befinden sich die Grabungsreste von Wp. 14/77. Dort ist an lose herumliegenden Steinen der stark verfallene Fundamentgrundriss des Steinturms mit 6,5 bis 7 auf 6 Meter Größe zu sehen.

Erst in jüngster Zeit konnte mit einem modernen Verfahren (Airborne Laserscanning) auch der typische Graben des Holzturms – und damit sein Standort – wenige Meter östlich vom Steinturm erkannt werden. Der Steinwall zieht an dieser Stelle direkt darüber, so dass vor Ort der Holzturmstandort an nur zwei Absenkungen in der Wallkrone und einer lang gezogene Mulde südlich vor dem Wall zu erschließen ist.

Außerhalb der Mauerflucht wird an Stellen ohne Unterwuchs streckenweise auch der Palisadengraben als Gräbchen (Breite circa 0,80 bis 1,20 Meter; Tiefe circa 10 bis 20 Zentimeter kenntlich. Neben dem gut zu sehenden Steinwall folgt circa 1 Kilometer weiter östlich die Turmstelle Wp.14/78 mit ansehnlichen Befunden und einer Holzturmrekonstruktion.

Öffnungszeiten

Jederzeit frei zugänglich

Lage

Die Turmstelle Wp. 14/77 befindet sich mitten im Wald und ist nur zu Fuß über den Limeswanderweg zu erreichen. Von der Route des Deutsche Limes-Radwegs sind es ca. 100 m von einem Waldweg aus.


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Info-Adresse

Infopoint Limes im Römer und Bajuwaren Museum Kipfenberg
Burg Kipfenberg
85110 Kipfenberg
Tel.: 08465 905707
Fax: 08465 905708
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